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Spanien hat in Europa das größte Hochgeschwindigkeits-Netz - Madrid Valencia neu


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Spanien baut beständig sein Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn in Spanien aus. Madrid Valencia heißt nun die neuste Hochgeschwindigkeitsstrecke in Spanien, welche auf knapp 400 Kilometer die Hauptstadt mit der Hafenstadt verbindet. Statt der früheren dreieinhalb Stunden, benötigen Fahrgäste mit dieser neuen, 6,6 Milliarden Euro teuren Strecke, nur noch anderthalb Stunden.

Auf dieser Strecke sollen 15-mal am Tag in beide Richtungen Züge fahren und dadurch 55 Prozent der Flüge, 25 Prozent der Auto- und fünf Prozent der Busfahrten zwischen den Städten ersetzen.

Die Strecke eröffneten am Mittwoch Spaniens König Juan Carlos und Königin Sofía. Damit ist das 2200 Kilometer lange Hochgeschwindigkeits-Netz der spanischen Bahngesellschaft Renfe, das größte in Europa und wird dabei weltweit nur noch von China übertroffen.

Für die Hochgeschwindigkeitsstrecken kommt in Spanien der so genannten Hochgeschwindigkeitszug AVE zum Einsatz. Von ihm gibt es drei unterschiedliche Typen, welche eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 330 km/h erreichen. Eine Variante ist der französische TGV, eine weitere die des deutschen ICE-3 und als letztes eine spanisch-kanadische Koproduktion. Auf dieser Strecke jedoch, soll der im Volksmund genannte "El Pato" eingesetzt werden. Also die roten Züge des Typs S-112, welche in der spanisch-kanadischen Koproduktion hergestellt werden.

Nebenbei wurde ebenfalls ein Teilstück zur geplanten Trasse zwischen Barcelona und Paris eröffnet, welches das spanische mit dem französischen Netz verbindet. Damit überquerte erstmals ein Hochgeschwindigkeitszug die Pyrenäen und damit die Grenze zwischen Spanien und Frankreich. Die Fahrt zwischen Paris und Barcelona reduzierte sich damit um eineinviertel Stunden auf sieben Stunden und fünfundzwanzig Minuten. Jedoch ist Barcelona immer noch nicht komplett an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen und so müssen die Fahrgäste von und nach Paris, voraussichtlich bis zum Jahr 2012 immer noch im Zwischenteil Barcelona und Figueras auf herkömmliche Züge umsteigen.

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